Bilanz zum von der SPD durchgesetzten Mindestlohn:

„Nach zehn Monaten lässt sich sagen: Der Mindestlohn wirkt, nur anders, als die Kritiker warnten. Die prophezeiten Massenentlassungen blieben aus. Klar hat die gute Konjunktur die Einführung begünstigt. Doch manche Ubternehmer scheinen auch umzudenken. (…)

Mit dem Mindestlohn wird einer nicht reich. Er verdient 1400 Euro im Monat. Brutto. (…)

Die Regierung hat erst mal Erfolg mit dem Ziel, möglichst vielen einen Lohn zu ermöglichen, von dem sie annähernd leben können. Das ist übrigens ein Ziel, von dem alle Deutschen profitieren. Wenn Beschäftigte für ein paar Euro arbeiten, muss ihnen der Staat Geld zum Leben zuschießen. (…)

Ein Heer von Billiglöhnern (…) ist nicht die Zukunft der Bundesrepublik.“

(Süddeutsche Zeitung vom 28. Oktober 2015)